umgangssprachlich: Baring – 8 km nördlich von Neuburg an der Donau
Der Ort geht zurück auf eine Klostergründung des 10. Jahrhundert. Das im 12. Jahrhundert abgebrannte und wieder errichtete Benediktinerinnenkloster wurde im 16. Jahrhundert aufgelöst, das zum Kloster gehörige Dorf Forst war bereits Mitte des 15. Jahrhundert abgegangen. Der spätere Forsthof befand sich im 19. Jahrhundert im Besitz einer Mennoniten-Familie und wurde 1969 nach langem Leerstand abgerissen.
Bis heute wird das Ortsbild von der ehemaligen Klosterkirche, einem ursprünglich dreischiffigen romanischen Säulenbau, Mitte des 18. Jahrhundert umgebaut, geprägt. Die Eingemeindung in die Große Kreisstadt Neuburg an der Donau erfolgte am 1. Januar 1976. Um den Ortskern sind mehrere Neubausiedlungen entstanden. Mit einem Festakt wurde die Wallfahrtskirche am 10. Oktober 2021 durch den Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke zur Münsterkirche "Heilig Kreuz" erhoben.