Erstmals erwähnt wurde Sehensand im Pappenheimer Urbar 1214. Im Jahr 1591 entstand eine eigene Pfarrei, die 1617 im Zuge der Gegenreformation rekatholisiert wurde. Nach 1945 Filialkirche der Pfarrei Wagenhofen, erfolgte dann die Umpfarrung nach Neuburg. Zwischen dem 15. und Ende des 19. Jh. bestanden in der Nähe des Ortes Steinbrüche, deren Material für den Schlossbau in Lauingen und für den Bau der Hofkirche in Neuburg Verwendung fand. In der zweiten Hälfte des 20. Jh. wuchs Sehensand, zur Gemeinde Feldkirchen gehörig, durch den Zuzug von Heimatvertriebenen und Flüchtlingen und die Bereitstellung von Bauland stark an. Seit 1. Januar 1978 ist der Ort Stadtteil der Großen Kreisstadt Neuburg an der Donau.