Ampelanlage Marienheim bleibt dauerhaft
Ampelanlage Marienheim bleibt dauerhaft
Es war ein langer Weg, doch die Mühen haben sich gelohnt und am Ende gibt es jetzt auch von der Regierung von Oberbayern grünes Licht. Die Rede ist von der Ampelanlage, die das sichere Überqueren der Bundesstraße zwischen Marienheim und Rödenhof ermöglicht. Die bei der Regierung von Oberbayern angesiedelte Höhere Verkehrsbehörde hat der festen Installation der Lichtsignalanlage nun zugestimmt und dem Staatlichen Bauamt Ingolstadt die Freigabe zur Ausführung erteilt. Somit kann aus dem Provisorium im Probebetrieb eine dauerhafte Einrichtung werden.
„Es freut mich sehr, dass jetzt auch die letzte Hürde genommen wurde und sich unsere Bemühungen gelohnt haben“, erklärt Oberbürgermeister Dr. Bernhard Gmehling und ergänzt: „Ich danke allen, die dazu beigetragen haben, dass die Ampel nun als feste Einrichtung für mehr Verkehrssicherheit sorgt.“
Begonnen wurde der Vorstoß vor eineinhalb Jahren im Rahmen einer Bürgerversammlung im Ortsteil Marienheim. Die Marienheimer machten dabei sehr deutlich, dass das Überqueren der Bundesstraße mit durchschnittlich 17.600 Fahrzeugen pro Tag ein erhebliches Risiko darstellt. Es folgte ein Ortstermin mit dem Staatlichen Bauamt, bei dem man sich auf einen Probebetrieb einigte, der im Dezember 2022 begann.
Im Laufe der folgenden Monate wurde deutlich, dass pro Tag zwischen 70 und 100 Personen eine Grünlichtphase für Fußgänger anfordern. Im Juni 2023 konnten Marienheims Ortsbeauftrage Hildegard Weis und Brucks Ortssprecherin Alexandra Plenk dann obendrein noch eine Unterschriftenliste mit beachtlichen 743 Befürwortern der Ampelanlage vorlegen.
Daraufhin sprach sich Ende September der Neuburger Verkehrsausschuss geschlossen für die dauerhafte Einrichtung aus und bekam dabei bestätigt, dass befürchtete Rückstaus nicht eingetreten sind. Sobald die Anlage fest installiert ist, wird aus den derzeitigen 50 km/h übrigens ein Tempolimit von 70 km/h.
Als nächster Schritt ist jetzt die Stadt Neuburg am Zug, müssen doch die derzeit noch geschotterten Hinführungen zur Überquerung als feste Gehwege gebaut werden. Im Anschluss kann sich das Staatliche Bauamt an die finale Bauausführung der Ampelanlage machen.