Hier verläuft die Trasse der Ostumfahrung
Englischer Garten nur am äußersten Rand berührt
„Läuft die geplante Trasse der Ostumfahrung Neuburg wirklich mitten durch den Englischen Garten?“. Um diesen Irrglauben aus der Welt zu schaffen, hat die Stadt Neuburg jetzt eine deutlich sichtbare öffentliche Markierung an der Grünauer Straße angebracht. Oberbürgermeister Dr. Bernhard Gmehling sowie die Bürgermeister Dr. Johann Habermeyer und Peter Segeth waren als Vertreter der Stadt Neuburg ganz bewusst zur Aufstellung der Banner erschienen. Die bespannten Bauzaunelemente wurden exakt dort platziert, wo die bevorzugte Trasse der Ostumfahrung mit zweiter Donaubrücke künftig verlaufen soll.
Der Standort selbst sowie die Graphik zeigen unmissverständlich, dass die Trasse nur den äußersten östlichen Rand des Englischen Gartens tangiert. „Aus dem kleinen Lager der Brückengegner ist im Rahmen ihrer Argumentation immer wieder zu hören, dass das Projekt den Englischen Garten erheblich betrifft bzw. gar gefährdet“, betont OB Dr. Gmehling und ergänzt „Wer sich ernsthaft mit den Plänen beschäftigt und Ortskenntnis hat, erkennt rasch, dass die Umgehung den Englischen Garten kaum berühren würde.“
Bürgermeister Dr. Johann Habermeyer macht deutlich: „Der favorisierte, sogenannte Planfall 1 hat neben der guten Entlastungswirkung den großen Vorteil, dass unser wertvolles Naherholungsgebiet Englischer Garten im Wesentlichen unberührt bleibt.“ Und Bürgermeister Peter Segeth fügt an: „Immer dann, wenn wir den Trassenstandort auf Höhe des Bauhofs im Gewerbegebiet veranschaulichen, kommt der große Aha-Effekt, weil man doch von einer Schneise durch den Englischen Garten gehört hätte. Und ganz offensichtlich ist dies nicht der Fall.“
Anhand der plakativen Darstellung können sich Vorbeikommende nun selbst einen neutralen Blick auf den Trassenverlauf auf Höhe der Grünauer Straße machen.
Auslegung der Planfeststellung beendet und Einwendungsfrist abgelaufen
Während die öffentlichen Auslegung der Planfeststellungsunterlagen im Rathaus bereits am 17. Februar 2023 endete, lief am Freitag, 3. März 2023 nun auch die Einwendungsfrist aus. Die vom städtischen Rechtsamt betreute Auslegung im Rathaus vermerkte insgesamt 27 Besuche im eigens eingerichteten Auslegungsbüro. Zur Zahl und Qualität der Einwendungen kann aufgrund der anstehenden Auswertung noch keine Auskunft gegeben werden.
Selbstverständlich waren und sind die gesamten Unterlagen zum Projekt „Ostumfahrung mit zweiter Donaubrücke“ über www.neuburg-donau.de verlinkt auf die Homepage der Regierung von Oberbayern einsehbar.