„So ein Mist!“ Wohl kaum jemand, der nicht mit diesem Ausruf reagiert, wenn er plötzlich auf dem Bürgersteig oder einer Wiese in die unschöne und alles andere als wohlriechende Hinterlassenschaft eines Hundes tritt. Natürlich kann das Tier nichts dafür, wohl aber der Halter, der den Hundkot seines Vierbeiners beim „Gassigehen“ zu entfernen hat. Mitarbeiter der Stadt Neuburg stellen in letzter Zeit leider eine deutliche Zunahme der Verunreinigung von Straßen, Gehwegen, Grünanlagen etc. durch Hundekot fest.
Und das, obwohl im Stadtgebiet insgesamt 43 sogenannte „Hundetoiletten“ aufgestellt sind, die es den Hundehaltern mit wenig Aufwand ermöglichen, den Unrat zu entsorgen. Die Benutzung ist ganz einfach: man zieht aus dem Tütenspender eine Tüte, stülpt sich diese wie einen Handschuh über die Hand, nimmt die „Tretmine“ auf und entsorgt die Tüte samt Inhalt in dem unter dem Spender befindlichen Abfallbehälter. Im Rahmen der allgemeinen Stadtreinigung werden die Behälter mindestens einmal wöchentlich gereinigt und bei Bedarf die Tütenspender aufgefüllt. Ordnungsamtsleiterin Birgit Peter-Fest appelliert eindringlich an die Hundehalter, die Einrichtungen zu nutzen und damit einen entscheidenden Beitrag zur Sauberkeit der Stadt beizutragen.
Gänzlich Unbelehrbare werden in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, dass es sich beim Verunreinigen von öffentlichen Flächen um eine Ordnungswidrigkeit handelt, die mit einer Geldbuße bis zu 500 Euro belegt werden kann.