Stadtgärtnerei bekämpft Eichenprozessionsspinner

Befallene Bäume werden behandelt

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© Symbolbild (pixabay.com)
09.05.2019

Der Eichenprozessionsspinner ist klein, behaart und äußerst gefährlich. Wenn die grauen Raupen schlüpfen, bilden sie schon bald ihre giftigen Brennhaare, die bei Hautkontakt juckende Ausschläge und schmerzhafte Entzündungen auslösen. Seit etwa fünf Jahren registriert die Stadtgärtnerei auch in Neuburg ein verstärktes auftreten der Schmetterlingsart. Ab sofort wird dem unangenehmen Schädling wieder der Kampf angesagt. 

Uwe Johannsen hat als Leiter der Stadtgärtnerei mehrere Hundert befallene Bäume auf öffentlichem Grund ausgemacht. „Der Bereich des neuen Friedhofs an der Grünauer Straße, aber auch Spielplätze sowie Schul- und Sportanlagen sind betroffen“, berichtet der Grünexperte und ergänzt: „Eine Fachfirma wird sich in einem Zeitfenster von rund 14 Tagen dem Problem annehmen.“ Vor drei Jahren hatte man versucht, dem Befall mit einer Art Absaugung zu begegnen. Das Ergebnis war nicht befriedigend, da die Raupen, die nicht erwischt wurden, wieder Eier gelegt haben und dadurch eine neue Population entstanden ist. Heuer kommt deshalb erneut ein für den Menschen unbedenkliches aber effektives Spritzmittel auf biologischer Basis zum Einsatz. 

Während der Aktion ist der unmittelbare Arbeitsbereich gesperrt. Darüber hinaus werden Warnschilder an den Stellen aufgestellt, wo der Befall nicht bekämpft werden kann.

Der Eichenprozessionsspinner ist in Mitteleuropa beheimatet und lebt auf Laubbäumen, meist Eichen. Der Klimawandel begünstigt die Vermehrung der Wärme liebenden Insekten, so dass sich der Eichenprozessionsspinner in Deutschland immer weiter ausbreitet. Seit mehreren Jahren vermehrt sich die Population dieses Schmetterlings auch in Bayern deutlich.

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