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Arbeiten am Stromkraftwerk Bittenbrunn

Ertüchtigungsarbeiten an den Betriebsbrücken der Kraftwerksanlage laufen ausgezeichnet

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© Beispiel-Foto: Jan Kiver, Uniper, 2019
09.07.2019

Seit gestern, Montag, 8. Juli 2019, laufen die Arbeiten auf der knapp 150 Meter langen und 4,5 Meter breiten Wehrbrücke über die Donau. Sie sollen etwa Mitte August, sofern keine Behinderungen durch Hochwasser eintreten, beendet sein.

Die Arbeitsbereiche auf der Brücke sind als Art „Wanderbaustelle“ geplant, das heißt die Wehrbrücke wird abschnittsweise in den Arbeitsbereichen abgesperrt. Die beauftragte Baufirma wird bis auf wenige, kurzzeitige Ausnahmen dafür Sorge tragen, dass für die Fußgänger und Radfahrer eine schulterbreite, begehbare nutzbare Passage über die Brücke offen bleibt. Radfahrer werden daher dringend gebeten, im Sinne gegenseitiger Rücksichtnahme und zur eigenen Sicherheit ihre Fahrräder auf den kurzen Abschnitten über die Brücke zu schieben.

Allerdings lassen sich kurzfristige Komplettsperren des Donauübergangs nicht ganz vermeiden, um die Arbeiten vor Ort in der entsprechenden Qualität ausführen zu können. Dies dient sowohl dem Schutz der Arbeiter als auch der Passanten. Grundsätzlich bleibt die Brücke während der Bauarbeiten eingeschränkt passierbar.

Wie am Unterwasser-Bediensteg sind auch am Oberwasser-Brückenbauwerk nach entsprechender Vorbereitung (z. B. Gerüstbau) umfangreiche Reinigungsarbeiten von Bewuchs, Vogelkot und ähnlichem mittels Hochdruckreiniger vorgesehen; das gesamte Strahlgut wird aufgefangen und entsprechend der Umweltschutzrichtlinien ordnungsgemäß entsorgt. Anschließend werden fachgerechte Ausbesserungen von alterungsbedingten Schäden an Betonflächen auf und unterhalb der Brückenkonstruktion sowie an den Baukörpern und Armierungen vorgenommen. Ebenso werden die dauerelastischen Fugendichtungen erneuert und ein neues Fahrbahn-Entwässerungssystem installiert. Im Zuge dessen auch werden die Fahrbahnvertiefungen nivelliert.

Um an die Arbeitsbereiche auf der Unterseite der Brücke heranzukommen, werden die Arbeiter von einem Ponton und einem Arbeitskorb aus, der an einem Baggerarm befestigt ist,  arbeiten. Die Mitarbeiter und Arbeitsbereiche sind unter anderem durch Zaunfelder, extra Geländer, Rettungsringe, Rettungswesten und Absturzsicherungen gesichert.

Für die Ertüchtigung der beiden Bittenbrunner Brückenbauwerke investiert Uniper insgesamt rund 400.000 Euro. Die Bahnstromerzeugung bleibt von den Bauarbeiten unbeeinträchtigt und läuft ohne Unterbrechung weiter.